Talha Aydin – Die 120-Tore-Maschine aus der Kreisliga C!


Ein Ausnahmestürmer schreibt Geschichte im Amateurfußball
In den unteren Ligen spielt sich oft das ab, was den Fußball wirklich ausmacht: Leidenschaft, Emotion – und manchmal auch wahre Sensationen. Eine solche erlebt derzeit die Kreisliga C Herne, wo ein Spieler aktuell für Schlagzeilen sorgt, die man sonst nur aus dem Fantasy-Modus bei FIFA kennt:
Der Name: Talha Aydin.
Der Wahnsinn: Über 120 Tore in nur einer Saison.
Unglaubliche Quote, unfassbare Leistungen
Aydin spielt für die 3. Mannschaft des DSC Wanne-Eickel. Schon früh in der Saison deutete sich an, dass er überdurchschnittlich gut in Form ist. Doch was sich in den folgenden Wochen abspielte, sprengt alle Maßstäbe: In den ersten 14 Saisonspielen erzielte er 64 Tore – also über 4,5 Tore pro Spiel!
Doch das war erst der Anfang: Mittlerweile hat Aydin die Marke von 120 Saisontoren geknackt – eine Zahl, die im deutschen Amateurfußball so gut wie beispiellos ist.
In einem Spiel allein traf Aydin sage und schreibe 18 Mal, als DSC Wanne-Eickel III mit 20:1 gewann!
Ich will 130 Tore schaffen”
Bescheidenheit? Fehlanzeige – aber das im positiven Sinne. Aydin zeigt Selbstbewusstsein, das zu seiner Leistung passt.
In einem Interview mit FUSSBALL.de sagte er:
„Ich will die 130 knacken. Ich bin fit, motiviert – und solange meine Mitspieler mich so gut bedienen, ist das möglich.“
Diese Mischung aus persönlichem Ehrgeiz und Teamgeist ist es, die seinen Höhenflug möglich macht. DSC Wanne-Eickel III stellt ihm die Bühne – und Aydin liefert im großen Stil.
Zum Vergleich: In vielen Profiligen reichen 25 Tore für den Goldenen Schuh. Aydin hätte ihn viermal gewonnen – in einer Saison.
Wer ist dieser Talha Aydin eigentlich?
Der 26-Jährige ist kein Unbekannter im westfälischen Amateurfußball. Vor seiner Zeit bei Wanne-Eickel III spielte er unter anderem beim SSV Buer 07/28 – allerdings bei weitem nicht mit dieser Torquote.
Er ist ein klassischer Strafraumspieler mit gutem Stellungsspiel, Schnelligkeit und einem unglaublichen Torriecher. Besonders auffällig: Sein Wille, jedes Spiel als neue Chance zu nutzen, zu treffen.
Seine Mitspieler loben seine Effizienz – und sein Verein hat längst erkannt, dass man hier ein echtes Ausnahmetalent in den eigenen Reihen hat.
Bleibt Aydin verletzungsfrei, ist es sehr gut möglich, dass er die 130-Tore-Marke noch in dieser Saison knackt – vielleicht sogar mehr. Solche Zahlen rufen natürlich auch höherklassige Vereine auf den Plan. Ob ein Wechsel in die Bezirksliga oder sogar Landesliga realistisch ist? Möglich. Die Frage ist nur: Wird Aydin sich in anderen Ligen ähnlich durchsetzen können?
Die Geschichte von Talha Aydin zeigt, warum der Fußball von der Basis lebt.
Hier geht es nicht um Millionen oder Marktwerte – sondern um echte Leidenschaft, außergewöhnliche Leistungen und Spieler, die einfach „Bock auf Kicken“ haben.
Talha Aydin ist nicht nur Top-Torjäger – er ist ein Phänomen. Und vielleicht bald ein ganz heißes Thema im höherklassigen Amateurfußball.