Wechsel mit Zündstoff: Luca Bazzoli sorgt mit Wechsel zu RWE für Unmut in Münster


Der Wechsel von Luca Bazzoli zu Rot-Weiss Essen schlägt hohe Wellen – besonders im Fanlager von SC Preußen Münster. Der 24-jährige defensive Mittelfeldspieler verlässt den Zweitligisten und schließt sich zur neuen Saison dem Drittligisten RWE an. Für viele Münsteraner Fans ist dieser Schritt kaum nachvollziehbar – und sorgt für ordentlich Zündstoff.
Wechsel zu einem alten Rivalen – und eine Liga tiefer
Bazzoli hatte sich gegen Ende der vergangenen Saison beim SCP in die Stammelf gespielt und zeigte konstante Leistungen in der 2. Liga. Umso größer ist der Unmut darüber, dass er nicht nur ablösefrei abgegeben wurde, sondern auch noch zu einem alten Rivalen aus Regionalliga- und Drittligazeiten wechselt – und das eine Liga tiefer.
In Fanforen und sozialen Medien macht sich Frust breit:
„Er hätte in Liga zwei bleiben können – warum geht man freiwillig zu RWE?“
„Bazzoli war einer der wenigen, auf die man sich verlassen konnte. Das tut weh.“
Essen freut sich über Qualität & Einsatz
Bei Rot-Weiss Essen hingegen herrscht große Freude über den Transfer. Bazzoli wird als vielseitiger, zweikampfstarker Mittelfeldspieler beschrieben, der auch in der Innenverteidigung aushelfen kann. RWE-Direktor Marcus Steegmann nennt ihn einen „intelligenten, körperlich robusten Anker-Sechser“, der perfekt ins System von Trainer Uwe Koschinat passt.
Sportlicher Reiz und klare Perspektive?
Warum Bazzoli trotz Zweitligaerfahrung den Schritt zu RWE wählt, bleibt offen – denkbar ist, dass er in Essen eine klarere Rolle, mehr Vertrauen oder langfristige Perspektiven sieht. Auch das starke Fanumfeld und die Ambitionen des Vereins könnten eine Rolle gespielt haben.